Leibeigener

letztes Update: 04.01.2004

  
Geschichte/Interessantes/Kommentar:

Ein gefangener Krieger wird als Leibeigener bezeichnet und als Mitglied der Techniker- oder Arbeiterkaste angesehen, bis der Clan, von dem er gefangen wurde, ihn entlässt oder wieder in die Kriegerkaste erhebt. War der Leibeigene ein Blutnamensträger, so hat er mit seiner Gefangennahme diesen verloren. Ein Leibeigener wird nicht durch Fesseln gebunden, sondern durch seine Ehre. Die Tradition verlangt, dass selbst Blutnamensträger, die im Kampf gefangen werden, eine Weile als Leibeigene dienen müssen. Seine Position wird durch eine zwei- oder dreischlaufige ==> Leibeigenenkordel um das rechte Handgelenk gekennzeichnet, deren Farbe und Muster Clan und Einheit des Besitzers kennzeichnen. Von einem Leibeigenen wird erwartet, nach besten Kräften für das Wohl seines Halters zu arbeiten, der ihm dafür Nahrung und Unterkunft zur Verfügung stellt. Der Besitzer hat das Recht, die einzelnen Schlaufen der Kordel zu lösen, wenn er davon überzeugt ist, daß der Leibeigene dies durch seine Leistung verdient hat. Beim Lösen der letzten Schlaufe gilt der Leibeigene als freies Mitgied seines neuen Clans. Ein Khan hat das Recht, Leibeigene seiner Untergebenen als eigene Isorla zu beanspruchen. Dies kommt jedoch sehr selten vor. Das letzte bekannte Beispiel war der spätere Khan Phelan Kell beim Clan Wolf, der von Ulric Kerensky als Isorla genommen wurde.
Wird aber ein Gefangener von seinem Besieger nicht als Leibeigener genommen, so wird der Besiegte auch von seinem alten Clan verstoßen. Ein besiegter Krieger, der nicht als Leibeigener genommen wird, gilt als minderwertig. Nimmt ein Clan einen "minderwertigen" Krieger wieder auf, so gilt der ganze Clan minderwertig.



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